Zweite Broschüre zu Kooperationsprojekt mit Uni Leipzig erschienen

Schon im Win­ter­se­mes­ter 2014/2015 arbei­te­te das Magis­tra­len­ma­nage­ment Georg-Schu­mann-Straße mit dem Insti­tut für Stadt­ent­wick­lung und Bau­wirt­schaft (ISB) der Uni­ver­si­tät Leip­zig zusam­men. Ins­ge­samt 13 Pro­jekt­grup­pen des Stadt­ma­nage­ments beschäf­tig­ten sich mit Schwer­punkt­the­men rund um die Georg-Schu­mann-Straße. Gefor­dert wur­den krea­tive stu­den­ti­sche Ideen zur Wei­ter­ent­wick­lung und Bele­bung der Georg-Schu­mann-Straße. Beim 8. Grün­der- und Unter­neh­mer­treff Georg-Schu­mann-Straße wur­den aus­ge­wählte Ergeb­nisse in Pla­kat­form vor­ge­stellt und mit den Gewer­be­trei­ben­den der Straße dis­ku­tiert. Im Anschluss konn­ten die Unter­neh­mer die jewei­li­gen Pro­jekt­ideen bezüg­lich Umsetz­bar­keit und Rele­vanz für die Ent­wick­lung der Magis­trale bewer­ten.

Uni CoverDie Nach­fol­ge­pro­jekt­reihe SCHÖNE AUS­SICHT. Semes­ter­ar­beit Georg-Schu­mann-Straße #2 baut auf den Ergeb­nis­sen des Vor­se­mes­ters auf. Fol­gende zen­trale Fra­gen stan­den dabei im Mit­tel­punkt der Pro­jekt­ar­bei­ten:

  • Wie kann das Image der Georg-Schu­mann-Straße wei­ter ver­bes­sert wer­den?
  • Wie kön­nen die Akteure/Stakeholder vor Ort akti­viert und unter Ein­be­zie­hung der bestehen­den Netz­werk­struk­tu­ren in die wei­tere Ent­wick­lung der Straße ein­ge­bun­den wer­den?
  • Wie gelingt es, auch die angren­zen­den Quar­tiere mit­zu­neh­men?
  • Wel­che Nut­zungs­po­ten­ziale kön­nen wei­ter­ge­führt bzw. ent­deckt und ent­wi­ckelt wer­den?

Auf dem 12. Grün­der und Unter­neh­mer­treff konn­ten bereits drei Pro­jekt­grup­pen ihre Ansätze vor­stel­len. Das Pro­jekt PopUp-Store GRGS wusste mit pra­xis­na­hem Ansatz zu über­zeu­gen. Es zeigte einen inter­es­san­ten und moder­nen Weg, mit tem­po­rä­rer Nut­zung eine Win-Win-Situa­tion für Stand­ort, Immo­bi­li­en­be­sit­zer und Unter­neh­men zu schaf­fen. Im Rah­men der Nacht der Kunst sol­len in einem tem­po­rär genutz­ten Ver­kaufs­raum Mer­chan­dise-Arti­kel zur Image­ver­bes­se­rung der Straße ver­kauft wer­den. Damit neh­men sie auch die Ent­wick­lung eines Tex­til­clus­ters in ihre Über­le­gun­gen auf. Mit eige­nen Mar­ke­ting­ka­nä­len und Testi­mo­ni­als ist die Gruppe kurz davor, das eigene Pro­jekt auch umzu­set­zen.

Auch der öffent­li­che Raum stand im Fokus. Ins­be­son­dere an sozia­len Brenn­punk­ten sind Plätze wie der Möckern­sche Markt oft Orte mit nied­ri­ger Auf­ent­halts­qua­li­tät und Aus­gangs­punkt von Kon­flik­ten im Quar­tier. Unter Ein­be­zug der vor­he­ri­gen Ana­lyse wur­den drei Kon­zept­bau­steine ent­wi­ckelt, die den Ort für die Bür­ger wie­der attrak­ti­ver machen, indem unter­schied­li­che Akteure ein­be­zo­gen wer­den. Begeg­nungs- und Akti­ons­ort mit offe­nem WLAN soll der Platz wer­den, indem Urban Gar­de­ning ermög­licht und ein aus­ran­gier­ter Stra­ßen­bahn­wa­gen als beson­de­rer Auf­ent­halts­ort instal­liert wird.

Vor allem die wei­ter­ge­führte Netz­werkana­lyse aller Akteure auf der Straße ist für die Arbeit des Magis­tra­len­ma­nage­ments inter­es­sant, um die sich auf­bau­en­den Bezie­hun­gen zwi­schen den Akteu­ren und Gewer­be­trei­ben­den zu visua­li­sie­ren. Immer unter der Prä­misse, sich selbst tra­gende Struk­tu­ren zu ent­wi­ckeln, schla­gen die Stu­die­ren­den vor allem eine zen­trale Platt­form zur Kom­mu­ni­ka­tion vor. Außer­dem wich­tig: die Ver­grö­ße­rung des Netz­werks durch Ansied­lung von Unter­neh­men und Ver­net­zung wei­te­rer Akteure.

Die neuen Ansätze der fort­ge­führ­ten Koope­ra­tion der Uni­ver­si­tät Leip­zig zei­gen, wie Stadt­ent­wick­lung beson­ders in struk­tur­schwa­chen För­der­ge­bie­ten von inno­va­ti­ven Pro­jekt­ar­bei­ten pro­fi­tie­ren kann. Die Ent­wick­lungs­räume sind als nied­rig­schwel­lige Expe­ri­men­tier­flä­chen gut geeig­net, auch mit stu­den­ti­scher Eigen­in­itia­tive den Sprung in die Pra­xis zu wagen.

Die Infobroschüre zu allen Projekten der Studenten ist im Infozentrum auf der Georg-Schumann-Straße 126 erhältlich und hier digital abrufbar.

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