Eine schöne Nacht der Kunst 2016

Die siebte Nacht der Kunst ist vergangenes Wochenende über die Bühne gegangen, für viele – und so auch für uns – ein schöner Abend, der die Potenziale der Schumann-Magistrale bestens sichtbar gemacht hat. Schätzungsweise 7.000 Personen waren an der längsten Straße Leipzigs unterwegs, schauten sich Ausstellungen an, flanierten, blieben bei kurzweiliger Straßenmusik stehen und genossen sichtlich den lauen Spätsommerabend. Für die Nacht der Kunst bedeutet das: Besucherrekord!

Foto: B. Heyne

Foto: B. Heyne

„Die Nacht“ begann bereits um 15.30 Uhr vor dem Glashaus in Wahren. Mit chinesischer Geige von Jian Guo Lu musikalisch eingestimmt, eröffneten Dr. Skadi Jennicke (Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig) und Falko Langer (Vorsitzender Förderverein Georg-Schumann-Straße e.V.) die 7. Nacht der Kunst.
Das Glashaus in der Georg-Schumann-Straße 294 war ein Hotspot des Geschehens, hier konnten 30 Künstler innerhalb eines Gebäudes besichtigt werden. Die Gelegenheit nutzten viele Besucher, ein ständiger Strom an Gästen war auf dem Weg ins Haus.
Auch der popup-store von GRGS war dort beheimatet und stattete die Besucher mit lokal verorteter Kleidung aus.

Dingoes ate my baby

Dingoes ate my baby

Besonders dicht war der Andrang in Gohlis. Beim Auftritt der Band Dingoes ate my baby ballte sich das Publikum auf dem Fußweg, der manchmal nicht ausreichte.
Auch im Infozentrum hatten wir alle Hände voll zu tun. Viele Fragen zur Grünen Schumann, zu leerstehenden Läden und zukünftigen Entwicklungen der Straße wurden an das Magistralenmanagement und Projektpartner herangetragen und diskutiert.
Als Beteiligte der Kinderrallye mussten wir viele Stempel verteilen.
Ebenfalls in Gohlis beheimatet war und ist der Auktionsraum, der noch bis kommenden Mittwoch geöffnet hat.

Flescherei Knötzsch, Foto: Steinhoff

Fleischerei Knötzsch, Foto: Steinhoff

Auch in Möckern war viel los. Traditionell beteiligte Einrichtungen wie der Anker, aber auch neue Standorte – wie hier im Bild die Fleischerei Knötzsch – freuten sich über regen Zuspruch.
Judith und Holofernes, Foto: Steinhoff
Judith und Holofernes, Foto: Steinhoff
Neben den beteiligten Standorten und Künstlern gilt ein großes Dankeschön den Projektkünstlern (im Foto stellvertretend die Arbeit von Christoph Hundhammer), die sich im Auftrag der Nacht der Kunst mit dem Thema „Gewalt“ öffentlich auseinander setzten. So kamen vor dem Schaufenster des Ladens in der GSS 133 viele Interessierte zusammen, um sich die Videoinstallation von Marek Brandt anzusehen. Auch der performative Spaziergang der Konzeptkünstlerin Diana Wesser lockte zahlreiche Interessierte an. Die BesucherInnen wurden anhand der Interviews von Diana Wesser, die sie mit AnwohnerInnen, Geschäftsinhabern oder auch Akteuren an der Georg-Schumann-Straße durchgeführt hatte und mittels Lautsprecher abspielte, mit deren Anregungen, Erinnerungen, Kritiken oder auch Perspektiven und Hoffnungen konfrontiert.

Mehr Informationen befinden sich auf der Projektwebseite: www.ndk-leipzig.de.

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